Automatischer Datenaustausch zwischen Werkzeugmanagement und MES-Ebene für effizienten Produktionsablauf

Automatischer Datenaustausch zwischen Werkzeugmanagement und MES-Ebene für effizienten Produktionsablauf

 

Bedrunka+Hirth und Sack EDV-Systeme bringen Werkzeugausgabesystem und MES zusammen

 

Bräunlingen/Schwäbisch Hall, 06. September 2021 – Werkzeugausgabeschränke sind längst keine Blackboxen mehr, sondern smarte Systeme. Daher arbeitet das Manufacturing Execution System proMExS der Sack EDV-Systeme GmbH künftig auch mit dem Werkzeugausgabesystem Tool-Server-Modular (TSM) von Bedrunka+Hirth zusammen. Die beiden Systeme sind über einen Webservice miteinander verbunden. Dieser sorgt dafür, dass alle Bestandinformationen beider Systeme immer up to date sind und mit ihren Werten in die Produktionsplanung einfließen. Dies gewährleistet einen reibungslosen Produktionsablauf durch weniger Maschinenstillstände, die aus besserer Planbarkeit resultieren.

 

Das Werkzeugmanagement in der Produktion befindet sich in einem Transformationsprozess. Während die ursprünglichen Werkzeugausgabeschränke nicht über Daten¬verbindungen zu externen Systemen verfügten, sind moderne Systeme heute mit Rechnern, Lagerlogistik-Funktionen und entsprechenden Zugriffsberechtigungen ausgestattet.

 

Tilmann Sack, Geschäftsführer der Sack EDV-Systeme GmbH, erklärt: „Für ein effizientes Werkzeugmanagement ist eine gute Datenbasis elementar. Präzise Informationen zu Lagerort und Lagerbeständen von Werkzeugen sind eine wesentliche Grundlage, um einen reibungslosen Produktionsprozess sicherzustellen und unterbrechungsfrei produzieren zu können. Eine umfängliche Produktionsplanung schließt daher die Bestandsbestim¬mung von Werkzeugen oder andere Kleinmaterialien mit ein. Dafür ist eine Datenverbindung zwischen Werkzeugmanagement und MES-Ebene sinnvoll.“

 

Werkzeugverwaltung permanent up to date Der Tool-Server-Modular (TSM) von Bedrunka+Hirth, Hersteller von Betriebseinrichtungen und manuellen Arbeitsplatzsystemen, ist eine neue Generation von Schubladenschränken, die unter anderem eine differenzierte Zugriffskontrolle ermöglicht. Zusätzlich bieten der modulare Aufbau der Schubladen und Fächer sowie die optionale Integration einer Lager- und Verwaltungssoftware dem Anwender Flexibilität und neue Handlungsspielräume gegenüber konventionellen Systemen. Zur noch besseren Werkzeugverwaltung kann der TSM jetzt über eine intelligente Schnittstelle mit dem Manufacturung Execution System proMExS zusammenarbeiten.

 

„Durch das Bundle der beiden Systeme sind ab sofort sämtliche Bestandsinformationen stets up to date. Diese können mit ihren Werten in die Produktionsplanung einfließen. Ist bei einem Produktionsauftrag beispielsweise ein als Hilfsmittel definiertes Werkzeug nicht zum geplanten Produktionsstart im Werkzeugschrank verfügbar, wird der Produktionsauftrag automatisch um die Wiederbeschaffungszeit auf einen neuen Produktionstermin verschoben. Dies führt zur Vermeidung von Maschinenstillständen“, erklärt Tilmann Sack.

 

Weniger Kosten und wirtschaftlicher Produktionsablauf Mit der MES-Lösung proMExS von Sack EDV-Systeme können Unternehmen die intelligente Vernetzung von Produktionsdaten, selbstregulierende Prozesse sowie eine transparente Produktion bewerkstelligen. Relevante Prozessdaten wie Betriebs- und Maschinendaten werden online verarbeitet und thematisch aufbereitet. Das MES übernimmt des Weiteren die Planung der Reihen¬folge von Produktionsaufträgen, der Maschinenbelegung sowie des Personaleinsatzes. proMExS verfügt über Schnittstellen zu allen gängigen ERP-Systemen. Bestandsinformationen können aus dem MES heraus direkt an das jeweilige ERP-System weitergegeben werden.

 

„Jede Bestandsbewegung, die am Werkzeugschrank gebucht wird, wird aus dem MES heraus umgehend an die relevanten Systeme wie ERP gemeldet. Durch den Einsatz eines smarten Werkzeuglagersystems kann der Verbrauch von Werkzeugen signifikant gesenkt und lange Suchzeiten nach dem passenden Werkzeug können vermieden werden. Das wiederum bedeutet, dass die Kosten für die Bereitstellung, die Verwaltung und den Verbrauch von Werkzeugen und Kleinmaterialien deutlich verringert werden können. Eine solche professionelle Betriebsmittellogistik ist für den wirtschaftlichen Produktionsablauf elementar, damit Fertigungsunternehmen in der zunehmend digitalisierten Industrie wettbewerbsfähig bleiben“, erklärt Tobias Heine, Produktmanager TSM bei Bedrunka+Hirth.

Kontakt

 

Lea Wolf
Marketing / PR
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